Willkommen beim FC Steckborn

„Chrampfe“ und schwitzen ist wieder angesagt

Es ist wohl die bei Amateurfussballern am meisten gefürchtete Zeit des Jahres: Wenn es nach den gemütlichen Ferien wieder losgeht mit dem Training. Wie jedes Jahr gilt es, die Spieler vor dem Beginn der Rückrunde wieder auf Trab zu bringen. Obwohl man es ungerne zugibt, so manch einer kehrt mit einigen Kilos extra Kampfgewicht aus den Ferien zurück.

Doch die Trainer des FC Steckborn sind gewappnet. Partheepan Kumararasa, Trainer der 2. Mannschaft, hat mit seinem Team seit Monatsbeginn schon einige Laufeinheiten hinter sich gebracht. Zudem absolvieren die «Marineros» schon erste Übungseinheiten mit Ball auf dem Spielfeld im Strandbad.

Die 1. Mannschaft hingegen absolviert seit MItte Monat einmal wöchentlich eine Crossfit-Einheit im Fitnessstudio. Dort sollen vorallem Kraft und Ausdauer gestärkt werden. Hinzu kommen leichte Laufeinheiten, sowie Übungen mit Ball in der Feldbachhalle. Zudem stehen im März gleich mehrere Teststpiele an, ehe es dann am 1. April wieder losgeht mit der Meisterschaft. Die Spieler werden alle an einem Strang ziehen müssen, damit sich das «chrampfe» zum Start der Rückrunde auch gelohnt hat.

2022 – Eine Achterbahn der Gefühle

Liebe Mitglieder des FC Steckborn

Die WM 2022 in Katar ist Geschichte. Der WM-Final zwischen Argentinien und Frankreich bot alles, was Fussball so interessant macht und schrieb eine Geschichte, wie es oft nur im Fussball möglich ist. Eine wahre Achterbahn der Gefühle! Auch für den FC Steckborn brachte das Jahr 2022 viele Höhen, aber auch einige Tiefen. 2022 hat gezeigt, wie Fussball verbinden kann und welch enormer Zusammenhalt als Team möglich ist. Es zeigt aber auch, dass es Wichtigeres als Fussball gibt.

Die erste Mannschaft des FC Steckborn konnte den langersehnten Aufstieg von der 5. in die 4. Liga feiern. Welch verrückten Partien waren in dieser Runde zu sehen! Beim direkten Aufstiegskandidaten FC Wil lag man beim zweitletzten Spiel der Meisterschaft bis zur 80. Minute 2:1 in Führung. Eine gelb-rote Karte gegen den FC Steckborn und der Ausgleich zum 2:2 fünf Minuten vor Spielende liess alle Aufstiegsträume verblassen, jetzt war der Aufstieg nur noch mit einem Sieg zu schaffen. Mit dem letzten Angriff und in Unterzahl gelang es der Mannschaft um Trainer Roberto Sbocchi den Siegtreffer zu erzielen. Die Freude war bei den mitgereisten Anhängern und der Mannschaft riesengross. Im abschliessenden letzten Meisterschaftsspiel auf dem Emmig wurde der Aufstieg schliesslich unter Dach und Fach gebracht und dies wurde ausgiebig gefeiert!

Nach diesem denkwürdigen Aufstieg kam jedoch umgehend die Ernüchterung: Erfolgstrainer Roberto Sbocchi verkündete noch vor Ablauf des Vereinsjahrs seinen Abgang vom FC Steckborn. Die Enttäuschung bei den Spielern und dem Vorstand war gross, Roberto Sbocchis Gründe aber nachvollziehbar. Ich möchte Roberto, seinem Sohn Mattia, der ebenfalls beim FC Steckborn um den Aufstieg gekämpft hat und seiner Familie für alles danken, was sie für den Verein geleistet haben. Und bekanntlich sieht man sich im Leben immer zweimal.

Die 2. Mannschaft um Trainer Partheepan konnte sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten im Mittelfeld der Tabelle etablieren. Auch in der neuen Meisterschafts-Hinrunde wurde die Aufstiegsrunde nur knapp verpasst. Sehr erfreulich ist aber auch der Einsatz der 2. Mannschaft neben dem Spielfeld, ist doch jederzeit Verlass auf Partheepan und seine Männer, wenn es für einen Event anzupacken gilt. Auch für die Junioren ist die Existenz der 2. Mannschaft enorm wichtig, denn nach dem Absolvieren der Juniorenabteilung fehlt oft eine geeignete Anschlusslösung. Mit zwei aktiven Mannschaften haben die Jugendlichen die Möglichkeit, in der ersten oder zweiten Mannschaf weitertrainieren und spielen zu können.

Erfreulich ist auch die Entwicklung bei den Kleinsten, den Bambini G Junioren mit 15 spielenden Jungs und Mädchen! Dies zeigt, wie beliebt Fussball bei den Kindern ist. Bis hin zu den B Junioren stellt der FC Steckborn auch dieses Jahr in jeder Kategorie mindestens eine Mannschaft. Auch Kinder, die mit Ihren Familien vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, spielen mittlerweile beim FC Steckborn. Fussball verbindet also auch, wenn nicht dieselbe Sprache gesprochen wird. Der soziale Aspekt sollte bei der Ausübung eines Hobbys nie vergessen werden. Und genau für alle diese Kinder und Jugendlichen gilt es, sich zu engagieren und Ihnen ein Umfeld zu bieten, um Ihrem Hobby nachzugehen. Viele Trainer, Funktionäre und Helfer ermöglichen dies mit Ihrem unermüdlichen Einsatz. Vielen Dank dafür!

Neben vielen schönen gab es aber auch einige traurige Momente. Der tragischste war der plötzliche Tod unseres langjährigen Freundes und ehemaligen Präsidenten Manuel Hanimann. Für mich und viele Personen aus dem Umfeld des FC Steckborn war Manuels Tod erschütternd und wir vermissen ihn immer noch schmerzlich. Er war mit dem Herzen stets mit dem FC Steckborn verbunden und hat immer und überall geholfen, wo es möglich war. Für mich bleibt Manuel als fröhlicher, hilfsbereiter und stets positiver Mensch in Erinnerung und ich wäre gerne noch viel länger mit ihm befreundet gewesen. Ich danke dir für alles, Manuel!

Manuel hat auch bei einem der wichtigsten Ziele der Vereinsgeschichte des FC Steckborn, dem neuen Sportplatz, in der Sportplatzkommission mitgewirkt. Die Mitglieder dieser Gruppe werden alles daran setzten, dieses Projekt, auch für Manuel, zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen! Nun muss der Bevölkerung die Wichtigkeit dieses Projektes gezeigt werden. Unserer Jugend soll es möglich sein, an einem Ort zu trainieren, der zum Spielen und Verweilen einlädt. Die regionale Bedeutung des FC Steckborn, der soziale Aspekt, der Vereinsgedanke und viele weiter Punkte sind eindeutige Indizien, die für einen neuen Sportplatz sprechen.

Den Sponsoren möchten wir auch dieses Jahr für ihre Treue und die langjährige finanzielle Hilfe danken! Diese Unterstützung und auch diejenige der Supporter-Vereinigung erleichtert dem Verein die Führung. Immer wieder hören wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Unterstützung von Herzen kommt. Dies ist für uns Funktionäre eine grosse Motivation.

Das Jahr 2023 könnte mit einem positiven Abstimmungsergebnis für den neuen Sportplatz als historisches Jahr in die Vereinsgeschichte eingehen. Ich hoffe sehr, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht. Ich wünsche allen ein gutes, fröhliches Jahr 2023! Viel Gesundheit, Freude, Verständnis und Spass mit der schönsten Nebenbeschäftigung der Welt! Für die Kinder, für die Junioren, für den FC STECKBORN!

Präsident FC Steckborn

Marco Mancuso

Mitteilung des FC Steckborn zum an der Gemeindeversammlung angenommenen Zusatz-Planungskredit für das Projekt neuer Sportplatz

Am 12. Dezember 2022 ging es für den FC Steckborn in eine entscheidende Woche. Die Abstimmung über den Planungskredit für den neuen Sportplatz stand an – und wurde mit grosser Mehrheit angenommen.

Der FC Steckborn freut sich, dass ein weiterer essenzieller Schritt in Richtung einer neuen Sportanlage gemacht werden konnte. An der Gemeindeversammlung am Montag in der vergangenen Woche wurde über den Zusatzkredit über 89’000 Franken für den Neubau des Sportplatzes Emmig abgestimmt. Eine heikle Angelegenheit – ohne ein «Ja» zu der Vorlage wäre das gesamte Projekt gescheitert. Oder wie es Stadtpräsident Toleti an dem Abend auf den Punkt brachte: «Wenn Sie Nein sagen, ist das Projekt gestorben».

Über 260 Stimmberechtigte fanden sich in der Feldbachhalle ein, um über diesen und weitere Anträge abzustimmen. Für den Fussballclub ging der Abend höchsterfreulich aus. Zwar sorgte der Sportplatz erneut für Redebedarf, die Stimmberechtigten sprachen sich jedoch klar für die Annahme des Projektkredits aus. Der FC Steckborn möchte sich deshalb an dieser Stelle herzlich bei allen Personen bedanken, welche die Umsetzung des neuen Sportplatzes unterstützen und ermöglichen.

Der neue Sportplatz soll den rund 200 Mitgliedern einen Ort für ihr Hobby und ihre Leidenschaft bieten. Aber nicht nur: Die neue Anlage soll auch von anderen Vereinen genutzt werden und zu einem Zentrum für Sport und Freizeit werden. Der Stadtrat wird voraussichtlich im Februar 2023 an einer Informationsveranstaltung detailliert über das Projekt orientieren. Bis dahin wird der Verein nichts unversucht lassen, um einem neuen Sportplatz weiter näher zu kommen.

Quelle: Bote vom Untersee und Rhein

Nach langem Warten gibt es endlich positive Neuigkeiten über den Stand des Sportplatz-Projekts

Mit dem Landabtausch ist man im langersehnten Projekt einen Schritt weiter und die Mitglieder des FC Steckborn dürfen hoffen, in absehbarer Zeit über einen neuen Sportplatz abstimmen zu dürfen. Bis dahin dauert es sicherlich noch einige Monate, nichtsdestotrotz bestehen berechtigte Hoffnungen, dass unter anderem 150 Kinder und Jugendliche endlich eine würdige Umgebung für die Ausübung ihres Hobbys erhalten.

Mit der Mitteilung des Stadtrates kann auch die vom FC Steckborn gegründete Sportplatzkommission ihre Aufgaben weiterführen. Sie beschäftigt sich damit, aufzuzeigen, weshalb ein neuer Sportplatz dringend benötigt wird. Erst vorletztes Wochenende hat sich gezeigt, in welch schlechtem Zustand der aktuelle Fussballplatz ist. Nach einigen Regenfällen konnte weder trainiert noch Meisterschaftsspiele ausgetragen werden. Alle geplanten Spiele mussten abgesagt bzw. verschoben werden. Dies macht es für die Verantwortlichen beim FC Steckborn nicht einfach, gilt es doch Ausweichtermine für die verschobenen Spiele zu finden, was mit nur einem bestehenden Fussballplatz nicht einfach ist.

Wie beliebt der Fussballsport in Steckborn ist, hat sich erst diesen Frühling beim alles entscheidenden Meisterschaftsspiel der 1. Mannschaft des FC Steckborn am 26. Mai gezeigt. Ca. 300 Zuschauer fieberten an diesem Abend über den möglichen Aufstieg des FC Steckborn in die 4. Liga mit. Eine solche Stimmung hat man auf dem Emmig schon lange nicht mehr erlebt und mit der tatkräftigen Unterstützung des Publikums konnte der Sieg tatsächlich eingefahren werden – der verdiente Aufstieg wurde bekanntlich Tatsache. Nun gilt es, diese positiven Emotionen mit einem neuen Sportplatz weiteren Schwung zu verleihen, damit der FC Steckborn in Zukunft noch weiter kommt. Mit einer an die heutige Zeit angepassten Infrastruktur könnte endlich auch über eine mögliche Frauenmannschaft nachgedacht werden.

Die Verantwortlichen des FC Steckborn hoffen, demnächst von der Stadt über das weitere Vorgehen informiert zu werden. Man ist sich beim FC Steckborn einig, mit der Stadt zusammenzuarbeiten, um das Projekt „neuer Sportplatz“ auf einen positiven Weg zu führen. Der FC Steckborn wird dazu nichts unversucht lassen und bietet seine Hilfe in allen möglichen Belangen an. Denn wie Desmond Morris schon verkündete: „Ein Ball hat keine Ecken und Kanten und vermag Kinder schon zu begeistern, ehe sie überhaupt sprechen können. Unabhängig jeder Klassen-Gesellschaft. Und was wir lieben, lassen wir nicht mehr gerne los.“

Quelle: Bote vom Untersee und Rhein