Mitteilung des Stadtrates Steckborn zum Stand der Dinge
An der Stadtrats-Sitzung vom 24. Januar wurde der Stadtrat über den aktuellen Bestand der Schutzplätze in Steckborn, die Schutzraumpflicht und den Einfluss der Mangellage an Schutzplätzen auf das Bauprojekt «Neubau Sportplatz» durch den Gastreferent Thomas Ribi (Ressortleiter für die Steuerung der Schutzbauten des Amtes für Bevölkerungsschutz und Armee des Kantons Thurgau) informiert. Steckborn zählt knapp 4000 Einwohner, dem gegenüber stehen 3227 Schutzräume. Somit resultiert ein Fehlbestand von etwa 750 Schutzplätzen. Die Gemeinde ist für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgabe «Für jeden Einwohner und jede Einwohnerin ist ein Schutzplatz in einem Schutzraum in der Nähe des Wohnorts bereitzustellen». verantwortlich. Baut die öffentliche Hand (Gemeinde), müssen
zwingend Schutzplätze im Bauprojekt berücksichtigt werden, solange ein Mangel an ausreichenden Schutzplätzen besteht. Insofern besteht für die Stadt Steckborn keine Wahlmöglichkeit bezüglich des Schutzraumbaus im Zusammenhang mit dem Neubauprojekt Sportplatz Emmig. Somit hat der Stadtrat entschieden, in der weiteren Planung zwingend den Schutzraum im Untergeschoss miteinzubinden. Der Stadtrat plant am 8. Juni eine Informationsveranstaltung zum Projekt für die Bevölkerung. Eine Einladung wird an die Bevölkerung versandt. Die eigentliche Urnenabstimmung ist auf den 24. September 2023 geplant. Weitere Mitteilungen aus dem Stadtrat Steckborn stehen im Innenteil dieser Ausgabe.
Quelle: Bote vom Untersee und Rhein, 14.02.23